Heilfasten - Mein Erfahrungsbericht

Hallo ihr Lieben!

Es wurde schon länger nichts verfasst, aber viel ist in der letzten Zeit passiert. Mein jüngstes Ereignis ist das Heilfasten. Vor einem Jahr habe ich meine erste Fastenkur für insgesamt 3 Wochen durchgeführt. Jetzt habe ich meine zweite Kur für 2 Wochen absolviert. Die Moral des Ganzen für mich: Definitiv einmal im Jahr wiederholen. Schon beim ersten Mal hatte ich den größten Erfolg meines Lebens. Die Entzündungen im gesamten Körper, die über viele Jahre andauerten, gingen zurück. Viele Endometrioseherde wurden reduziert. Ich habe etwas Kraft zurückgewonnen, die ich jahrelang nicht hatte. Meine 4 Zysten am linken Eierstock haben sich zurückgebildet und vieles mehr. Alles, was ich danach anwendete (z.B. Nahrungsergänzungsmittel, Diäten), hatten eine Wirkung die ich vorher nicht spüren konnte, so sehr war mein Körper belastet. Dieses Mal konnte ich nicht nur innerlich einen Unterschied spüren, sondern sogar äußerlich. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Haut jemals so elastisch und weich war wie jetzt. Wenn ich das so betrachte bin ich mir sicher, dass man mit vielen verschiedenen Autoimmunerkrankungen gut leben kann, sie vielleicht sogar heilen kann. Denn mittlerweile kann ich nicht mehr behaupten, dass ich wirklich krank bin. Ja, es ist noch nicht perfekt, aber ich bin nicht weit davon entfernt. Die Mühe und Arbeit etwas für meine eigene Gesundheit zu tun, hat sich definitiv gelohnt! Es ist sicherlich einen Versuch wert, wenn man eine gewisse Lebensqualität zurückgewinnen möchte!

Wie viel bist du bereit zu tun, für deine Gesundheit und eine bessere Lebensqualität die man genießen kann? Teile es doch gerne in den Kommentaren mit. 🥰

Heilfasten,

auch bekannt als therapeutisches Fasten oder intermittierendes Fasten, bezieht sich auf den bewussten Verzicht auf feste Nahrung für einen bestimmten Zeitraum aus gesundheitlichen oder spirituellen Gründen. Es gibt verschiedene Formen des Heilfastens, darunter das Wasserfasten, Saftfasten, intermittierendes Fasten und viele andere.

Die Praxis des Heilfastens hat eine lange Geschichte und wird in verschiedenen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt praktiziert. Das Heilfastens kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten, darunter Gewichtsverlust, Entgiftung des Körpers, Verbesserung der Verdauung, Reduzierung von Entzündungen und vieles mehr. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Heilfasten die Autophagie stimulieren kann.

Die Autophagie,

ein natürlicher zellulärer Prozess, bei dem Zellen defekte oder nicht benötigte Bestandteile abbauen und recyceln, um Energie zu gewinnen oder neue Zellstrukturen aufzubauen. Dieser Prozess spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellgesundheit und -funktion sowie bei der Bekämpfung von Krankheiten.

Studien haben gezeigt, dass bestimmte Formen des Fastens, insbesondere intermittierendes Fasten, die Autophagie im Körper stimulieren können. Während des Fastens sinken die Insulinspiegel und die Verfügbarkeit von Glukose im Blut, was den Körper dazu anregt, auf alternative Energiequellen zurückzugreifen, wie beispielsweise Fettspeicher und abgebauten zellulären Müll. Dies kann die Autophagie verstärken und dazu beitragen, die Zellgesundheit zu fördern.

Intermittierendes Fasten (IF) ist eine Methode des Heilfastens, bei der man zwischen Perioden des Essens und des Fastens wechselt. Im Gegensatz zu traditionellen Fastenmethoden, bei denen man über einen längeren Zeitraum auf Nahrung verzichtet, beinhaltet intermittierendes Fasten kürzere Fastenperioden, die durch Essensphasen unterbrochen werden.

Es gibt verschiedene Formen des intermittierenden Fastens, darunter:

16/8-Methode: Bei dieser Methode fastet man täglich für 16 Stunden und hat dann ein Zeitfenster von 8 Stunden, in dem man essen kann. Zum Beispiel könnte man von 12:00 Uhr mittags bis 8:00 Uhr abends essen und dann die restlichen 16 Stunden des Tages fasten.
5:2-Diät: Diese Methode beinhaltet, dass man an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche nur etwa 500-600 Kalorien zu sich nimmt und an den restlichen fünf Tagen normal isst.
Eat-Stop-Eat: Bei dieser Methode fastet man einmal oder zweimal pro Woche für 24 Stunden am Stück. Zum Beispiel könnte man von einem Abendessen zum nächsten fasten.
OMAD (One Meal a Day): Bei dieser Methode isst man nur einmal am Tag und fastet die restlichen 23 Stunden. Dies kann variieren, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass man innerhalb eines Zeitfensters von etwa einer Stunde seine gesamte tägliche Nahrung aufnimmt.

Intermittierendes Fasten hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da es nicht nur beim Abnehmen helfen kann, sondern auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bietet. Dazu gehören verbesserte Insulinsensitivität, Gewichtsverlust, erhöhte Produktion von Wachstumshormonen, Entzündungshemmung, Förderung der Autophagie und vieles mehr.

Zur Zeit baue ich fleißig meine Darmflora nach dem Fasten auf. Für einen Monat nehme ich jeden Abend sehr gute Darmbakterien ein. Ich bin sehr glücklich darüber und bereue nichts! Nicht das Fasten und auch nicht die Darmbakterien Kur. 😃

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